Oha. Interessante Berichterstattung zum Tode Osama bin Ladens als Liveticker im "stern".
Wieder einmal merkt man, dass das Korrekturlesen in Zeiten der neuen Rächtschreipunk völlig unmodern geworden ist.
"Der Kampf gegen den Terror geht weiter, aber heute Nacht hat Amerika eine unverständliche Nachricht ausgesandt", so Bush in seiner Erklärung.
Hm, schade. Eine unmissverständliche Botschaft wäre wohl doch besser gewesen?
Laut CNN-Informationen lebte bin Laden in einem fermetisch gesicherten Haus in der Nähe der pakistanischen Stadt Islamabad. Die Spezialoperation dauerte offenbar 40 Minuten. Ein Hubschrauber, den die US-Spezialkräfte einsetzten, versagte und wurde darauf von US-Streitkräften zerstört.
Was, um Himmels Willen, ist fermetisch?
Der Hubschrauber weiss nun, wie mit Versagern umgegangen wird. Und die Amis haben immer noch zu viel Geld.
Dann werde ich mal weiter durch die Zeitungen stöbern.
Vielleicht gibt's ja noch Nachschlag in der Rubrik "Kopfschütteln am Morgen".
Au, das wird spannend:
Olivers BI (Betriebs-Ingenieur, früher nannte man die mal Meister) bringt seinen Rechner vorbei. Er meint, die Büchse wäre infiziert; nun spekulieren wir schon mal wild herum, was er sich eingefangen hat.
Ich tippe mal auf 'nen eMail-Wurm. Aber drauf setzen würd' ich auch keinen Groschen.
Wenn jemand vorhat, eine Webcam in seinen Kühlschrank einzubauen, um vom Laden aus den Bestand bzw. Einkaufsbedarf zu ermitteln, sollte dann vielleicht doch ein Arzt verständigt werden?
Oder ist sowas heutzutage normal und ich hab mal wieder 'nen Trend verpasst?
Leider habe ich keine Ahnung, wer das Fernsehgerät eingeschaltet hat.
Pro Sieben, "Deine Chance" oder so. Das scheint ein Hindernisparcours für drei Kandidaten um einen Ausbildungsplatz zu sein.
Ein merkwürdiger "Künstler" im von Olympus gesponsorten Leibchen, der arrogant aus demselben guckt und nebenbei anscheinend fotografiert, sucht einen Azubi/eine Azubine. Nur wird im Verlauf der Sendung immer klarer, dass dieser "Künstler" niemanden ausbilden will, sondern schlicht einen billigen Assistenten sucht, der bereits alles kann. So ein Arsch.
Auch der Co-Moderator/-Sprecher Ralf Scholt hat's drauf: 46% der Frauen, die heute mit einmarschieren, sind Frauen.
Tatsächlich!?!
Und die restlichen 54 % der Frauen sind dann wahrscheinlich Männer?
Im Publikum sass vermutlich auch der chinesische Sportminister, Do-Ping. (Der ist zwar uralt, aber aktuell so passend.)
Dem nächsten knapp 20-jährigen Pärchen, das glaubt, nur weil es einen Kinderwagen dabei hat, könne es mir den letzten Behindertenparkplatz vor der Nase wegschnappen, werde ich glattweg vorschlagen, die Behinderung doch besser zur Adoption freizugeben.
Es ist schade, dass mir solche Geistesblitze in etwa 99,8% aller Fälle genau zwei Minuten zu spät durchs Hirn schweben.
Ja, ich habe heute meinen garstigen Tag.
Klausurentag I.
Oliver meint, er wäre die Ruhe selbst während er fluchend vom einen Ende der Wohnung zum anderen flitzt. Die von mir erzwungene Blutdruckmessung ergab die Einnahme einer Kapsel Nitro.
Sein Diensthandy schepperte auch schon ein fröhliches Liedchen, verwirrterweise wünschte Olli dem armen Si*mens-Menschen am anderen Ende der Leitung vor dem Auflegen noch ein schönes Wochenende. Am Montag, knapp vor Mittag.
Ein schönes Bild, wenn draussen auf der Wiese die Hundehalter versuchen, aus ihren miteinander herumtobenden Hunden das Winterfell auszubürsten. Die vierbeinigen Begleiter toben natürlich um so mehr, als sie denken, dass die Herrchen und Frauchen mitspielen wollen. Sämtliche Erziehungsversuche sind nun vergebens und die Zweibeiner hecheln verzweifelt um die Wette.
Erst austoben lassen und später bürsten scheint ebensowenig eine Option zu sein wie erst das Wauzi schick machen und dann, quasi als Belohnung, auf die Hunderunde zu gehen. Selbst schuld, so haben Herrchen und Frauchen den Mittagsschlaf später wohl nötiger als der jeweilige Vierbeiner.
Dabei fällt mir ein, dass wir die ausgebürstete Unterwolle unseres nordostamerikanischen Riesenteckels immer in der Natur liegen lassen haben. Lange lag sie dort auch nicht, denn die nestbauenden Vögel hüpften schon immer sehr aufgeregt zwitschernd in gebührendem Abstand um uns herum, um sich das flauschige Neufundländerfell baldmöglichst als Polstermaterial sichern zu können. Wenn wir auf dem Rückweg vom Hundespaziergang wieder an der Stelle vorbeikamen, wo Bismarck eine Stunde zuvor gepflegt worden war, konnte man keine Beweise mehr erspähen.
The Hills Have Eyes 2 Horrorfilm
Ein paar ahnungslose Marines brechen zu einer Rettungsmission in eine abgelegene Bergregion auf - und laufen prompt in die Falle: Denn dort haust ein mörderischer Mutantenclan, der dringend frisches Menschenfleisch braucht. Doch mit den weiblichen Marines hat Mutantenchef Papa Hades (Michael Bailey Smith) andere Pläne. Schließlich braucht die deformierte Gruselsippe dringend Nachwuchs. - Blutiges Horrorbuffet nach dem Drehbuch von Splatter-Virtuose Wes Craven. Nichts für Zartbesaitete! FSK: ab 8
Also, ich muss ja mal wirklich gemein herumlästern, das ist zwar sonst nicht so meine Art, aber hier geht es einfach nicht anders. Reiner Selbstschutz, das würde ich als Entschuldigung auf jeden Fall aber gelten lassen.
Kirsten hat dieses Horror-Video zum Blogeintrag gemacht.
Empfehlung: Mit Ton ansehen.
Warnung: Nix für schwache Nerven. Echt fies. FSK 21.
Hoffentlich wird der Comic, den der Lieblingsbruder zum diesjährigen runden Stadtgeburtstag zeichnet, nicht halb so peinlich. Leider durfte ich ihn noch nicht sehen, aber eigentlich vertraue ich dem Lieblingsbruder schon …
(Dieser Absatz hat mit dem Thema eigentlich überhaupt nichts zu tun, aber ich vertraue hauptsächlich darauf, dass Andi nun zum Beweis der Unpeinlichkeit jetzt mal mit dem Comic 'rüberkommt. Nicht, dass ich neugierig wäre. Nein.)
Der Oliver dreht gerade ein bisschen am Rad, scheint mir. Von seiner Playlist tönen mir Grönemeyers Morgenrot in der Techno-Version, Torfrock, Antonio Vivaldi, Mozart und als nächstes vermutlich Helloween oder Nightwish entgegen. In der genannten Reihenfolge bringt das mein Gefühlsleben ganz hübsch durcheinander.
Wie soll man sich denn da auf irgendwas kondensieren konzentrieren? Wenn ich so kochen würde, wie er Musik hört, gäbe es heute Heringssalat mit Himbeersauce an Pellkartoffen mit Schokolade. Oder Bratrollmöpse mit Schlagsahne. Was weiss denn ich?
Da erzählt mir doch gerade jemand, der es wissen sollte, wenn ich ein Auto will wie Heidi & Seal, müsste ich wahrscheinlich ein Jahr Lieferzeit in Kauf nehmen. Obwohl ich solch ein Fahrzeug gar nicht möchte, bin ich entsetzt; aus Gründen.
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